Palmen und Bananen ansehen
Die Familie der Palmengewächse enthält laut aktuellen Schätzungen etwa 200 Gattungen mit etwa 2.600 Arten. Für den europäischen Garten kommen jedoch nur einige wenige in Frage, die den kühlen Winter unbeschadet überstehen können. Nichtsdestotrotz gibt es sehr winterharte Palmen, die bei entsprechender Standortwahl und Pflege auch deutliche Temperaturen unter dem Gefrierpunkt vertragen. Viele Heimgärtner halten ihre Palmen auch in großen Töpfen oder Kübeln. Diese können dann im Winter an einem frostfreien Ort überwintert werden oder das ganze Jahr über an einem geschützten Plätzchen wachsen. Allgemein kann man sagen, daß sie umso besser gedeihen, je näher die Umweltbedingungen an die des Herkunftorts herankommen. Eine Palme, die volle Sonne benötigt, wird man natürlich ans Süd- oder Südwestfenster bzw. auf den Balkon oder auf die Terrasse stellen. Für Palmen, die das gedämpfte Licht eines Dschungels gewöhnt sind, ist hingegen ein Standort an einem reinen Ost- oder Westfenster oder gar im Innenraum der Wohnung geeignet. Wie bei allen Pflanzen gibt es auch unter den Palmen unterschiedlich anspruchsvolle Arten. Eine der meistgepflanzten Sorten in Europäischen Gärten ist die Hanfpalme Trachycarpus fortunei. Dies kommt nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass sie von allen stammbildenden Palmen die frosthärteste ist. Sie ist sogar noch etwas robuster als die in Europa beheimatete ebenfalls sehr winterharte Chamaerops humilis.
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